Der Samstag sollte, laut Wetterbericht, unbeständig und regnerisch werden. So entschlossen wir uns, statt einer Bergtour einen Ausflug an die Donau zu machen. Auf der Karte suchten wir uns einen Abschnitt aus dem neuen Donausteig und los ging's. Allerdings sollte Mann und Frau die Wegbeschreibung richtig lesen und sich nicht nur nach der Karte orientieren. Aber der Reihe nach:
Zuerst mit dem Auto nach Ottensheim. Mit der Seilbrücke an das andere Ufer nach Wilhering.
Zuerst ging es den Treppelweg an der Donau entlang.
Der Prinzensteig führte uns oberhalb der Donau immer am Hang entlang. Durch den Wald, in leichte Steigungen führten uns der Weg aufwärts. Hatten sogar eine kleine "Kletterpassage". ;-) Dazwischen immer wiedermal einen kurzen Blick auf die Donau.
Ein kleiner Bach brachte ein Wasserrad zum Drehen.
Bis zu diesem Kreuzweg waren wir noch am richtigen Weg unterwegs, kurz danach dürften wir ein Hinweisschild übersehen haben. So sind wir die letzten Kilometer nach Linz entlang der Donau-Ufer-Straße gegangen.
Für die nächste Etappe wählten wir ein motorisiertes Fortbewegungsmittel. Wir lösten Tickets für die neue Pöstlingberg - Bahn.
Nach kurzer Rast oben suchten wir leider vergeblich ein Hinweisschild, zumindest hatten wir keines gesehen. Wir fragten eine Spaziergängerin um den Weg zu unserem nächsten Ziel: die Koglerau. Die ungefähre Richtung hatten wir nun und auf kleinen Nebenstraßen und Güterwegs ging es auf- und abwärts.
Vorbei einem stolzen Hahn und seinen glücklichen Hühnern.
Dazwischen gab es eine Tafel die uns zeigte dass die Richtung stimmte in der wir unterwegs waren.
Weiter ging es, an Rapsfelder vorbei, blühende Obstbäume, durch grüne Wiesen.
Da sahen wir in der Ferne die Donau und das Kraftwerk. Dort mussten wir hin. Theoretisch. Praktisch führte die Straße immer weiter weg von unserem Ziel. Bevor wir wieder auf die Uferstraße kamen sahen wir in einer Kurve doch noch eine Wegmarkierung. Diese führte uns wieder auf den richtigen Weg.
Durch den Wald, über einen kleinen Bach, eine Forstrasse entlang, quer über eine Wiese ging es runter zur Uferstraße. Auf dieser Straße marschierten wir nochmals ca.20 Minuten bis wir wieder in Ottensheim ankamen.
Fazit: der kurze Ausflug dauerte 7 Stunden, gegangen sind wir 600 Höhenmeter und 30 Kilometer. Schön war es trotzdem sagt Frau Sumpfdackel.
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