Sonntag, 30. Mai 2010

Urlaub

in Italien, leider wieder vorbei. Über Pfingsten, vom 19.05 bis 26.05 in Cesenatico gewesen. Mit den Radfreunden in's "Trainingslager" gefahren. Ohne CD und ohne Bub ...  ist leicht zum Aushalten gewesen :-). Das Wetter war herrlich, keine Kälte, kein Regen, nur Sonne, Sonne, Sonne und Temperaturen um die 30°C.

Bin etwas angeschlagen runter gefahren, mein Asthma hat mir in den letzten Monaten doch sehr zu schaffen gemacht. Trotz der Medikamente die ich nehmen muss soll, kam ich mir so manches mal vor wie ein Fisch am Lande, der verzweifelt nach Luft schnappt. Naja, ist nicht's Neues für mich, nur so heftig wie heuer hatte ich es schon lange nicht mehr.

In Italien ging es mir jeden Tag besser, Seeluft wirkt eben wahre Wunder. Freitags genügte bereits die normale Tages-Dosis der Medikamente. Mit dem Radfahren ging ich es langsamer an. Ich bin heuer auch nicht soviel Kilo- und Höhenmeter gefahren wie letztes Jahr. Pfingstmontag war die letzte große Ausfahrt angesagt, ein paar wollten nach San Leo rauffahren. Da habe ich aber abgewunken, dazu fehlte mir Luft und die Kraft. Durchgehende Steigung von 8-10% auf ca. 6km, war noch nix für mich. So sagten L. und ich, wir machen eine moderate Tour. Wir wollten nach  Verucchio. Da es ein heißer Tag werden sollte, fuhren wir bereits um 8:30 Uhr los. Zum Aufwärmen einen Rundkurs, der wieder am Ausgangs-Kreisverkehr endete, da wir eine Ausfahrt übersehen haben. Egal, nach einer Umrundung wussten wir wieder wo es lang geht. Um 11 Uhr saßen wir oben in Verucchio in einem gemütlichen Cafe bei Cappuccino und Cola. Da kamen wir auf den Gedanken, doch am Höhenweg nach San Marino weiterzufahren. Wir hatten Zeit, und umdrehen konnten wir noch immer. Gesagt, getan, rauf auf den Sattel, eingeklickt und los. Zuerst bergab, juhuuu .... dann wieder bergauf, bergauf und nochmals bergauf. Da war auch schon das Ortsschild. Kurz gerastet, Kraft gesammelt und das letzte Stück zur Seilbahn in Angriff genommen. Da saßen wir dann und genossen die tolle Aussicht auf das Meer, auf Cesenatico und Umgebung. Natürlich hatte ich die Kamera nicht dabei, die lag im Hotelzimmer, damit nix passiert, tüpüsch ich. Aber nächstes Jahr! Zurück ging es Ruck zuck, zuerst eine lange Abfahrt, dann immer leichtes Gefälle und Rückenwind! Ich immer schön brav im Windschatten von L. geblieben ... hihi. Im Hotel angekommen hatten wir glatte 100km am Tacho! War aber die schönste Ausfahrt von den ganzen Tagen. Zur Entspannung machten wir noch einen kleinen Strandlauf der mit einem Cappuccino an der Strandbar endete.

Ach ja, und natürlich haben wir uns den Giro d'Italia angesehen. Haben uns 250m vor dem Ziel positioniert, natürlich im rosa Trikot, und gewartet. Zuerst sahen wir den Hubschrauber, schwebte knapp über den Bäumen, dann die ersten Begleitfahrzeuge und dann ...... wusch-wusch ... Sprintankunft des Ersten, dahinter zwei, drei Verfolger. Die hatten da noch mächtig Tempo drauf. Um ehrlich zu sein, gesehen hat man von denen nicht viel. Erst als das Hauptfeld ankam, gab es mehr und länger zu sehen. Ist schon ein Sehenswertes Spektakel. Ein paar Fotos habe ich gemacht, werde ich morgen reinstellen.

Bis dahin sagt Frau Sumpfdackel

Gute Nacht

Mittwoch, 12. Mai 2010

hier http://www.dickealtefrau.blogspot.com/ gefunden und schliesse mich ihrer
Meinung an.
hier der Link http://www3.ndr.de/sendungen/panorama_die_reporter/panorama430.html
bitte ansehen .....
Frau Sumpfdackel

Sonntag, 9. Mai 2010

Ein kurzer Samstagsausflug......

Der Samstag sollte, laut Wetterbericht, unbeständig und regnerisch werden. So entschlossen wir uns, statt einer Bergtour einen Ausflug an die Donau zu machen. Auf der Karte suchten wir uns einen Abschnitt aus dem neuen Donausteig und los ging's. Allerdings sollte Mann und Frau die Wegbeschreibung richtig lesen und sich nicht nur nach der Karte orientieren. Aber der Reihe nach:

Zuerst mit dem Auto nach Ottensheim. Mit der IMG_0785Seilbrücke an das andere Ufer nach Wilhering.

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Zuerst ging es den Treppelweg an der Donau entlang.

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Der Prinzensteig führte uns oberhalb der Donau immer am Hang entlang. Durch den Wald, in leichte Steigungen führten uns der Weg aufwärts. Hatten sogar eine kleine "Kletterpassage". ;-) Dazwischen immer wiedermal einen kurzen Blick auf die Donau.

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Ein kleiner Bach brachte ein Wasserrad zum Drehen.

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Bis zu diesem Kreuzweg waren wir noch am richtigen Weg unterwegs, kurz danach dürften wir ein Hinweisschild übersehen haben. So sind wir die letzten Kilometer nach Linz entlang der Donau-Ufer-Straße gegangen.

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Für die nächste Etappe wählten wir ein motorisiertes Fortbewegungsmittel. Wir lösten Tickets für die neue Pöstlingberg - Bahn.

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Nach kurzer Rast oben suchten wir leider vergeblich ein Hinweisschild, zumindest hatten wir keines gesehen. Wir fragten eine Spaziergängerin um den Weg zu unserem nächsten Ziel: die Koglerau. Die ungefähre Richtung hatten wir nun und auf kleinen Nebenstraßen und Güterwegs ging es auf- und abwärts.

Vorbei einem stolzen Hahn und seinen glücklichen Hühnern.IMG_0826

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Dazwischen gab es eine Tafel die uns zeigte dass die Richtung stimmte in der wir unterwegs waren.

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Weiter ging es, an Rapsfelder vorbei, blühende Obstbäume, durch grüne Wiesen.

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Da sahen wir in der Ferne die Donau und das Kraftwerk. Dort mussten wir hin. Theoretisch. Praktisch führte die Straße immer weiter weg von unserem Ziel. Bevor wir wieder auf die Uferstraße kamen sahen wir in einer Kurve doch noch eine Wegmarkierung. Diese führte uns wieder auf den richtigen Weg.

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Durch den Wald, über einen kleinen Bach, eine Forstrasse entlang, quer über eine Wiese ging es runter zur Uferstraße. Auf dieser Straße marschierten wir nochmals ca.20 Minuten bis wir wieder in Ottensheim ankamen.Panorama Ottensheim

Fazit: der kurze Ausflug dauerte 7 Stunden, gegangen sind wir 600 Höhenmeter und 30 Kilometer. Schön war es trotzdem sagt Frau Sumpfdackel.